Eigentlich gibt es nichts Nennenswertes in sportlicher Hinsicht zu berichten, außer dass aus nachvollziehbaren Gründen gerade unsere Leistungsträgerinnen mit positiver Bilanz nicht richtig aus den Startlöchern kamen. Und so lag die Mannschaft schon 0:6 zurück, ehe oben die einzigen beiden Zähler kamen. Auch wenn manche Sätze knapp weggingen, ist der Sieg sicher verdient in Hand der Schwarzenbekerinnen geblieben. Umso unverständlicher, dass auf gegnerischer Seite Tränen flossen – Tischtennis ist auch nur ein Sport!
Aber den Stellenwert des Spiels konnte man auch in anderer Hinsicht hinterfragen. Irgendwie fühlte man sich wie auf einem Durchgangsbahnhof, weil alles immer nur zum nebenan stattfindenden Herrenspiel der Regionalliga lief – das war zugegebenermaßen auch interessanter. Dort war wohl auch die einzige Thermoskanne im Einsatz und für unsere Eingangsdoppel gab es noch nicht einmal einen freiwilligen Zähler. Wie gut, dass wir so zahlreich erschienen waren, um diese Aufgabe zu übernehmen.
Die Gastfreundlichkeit in Schwarzenbek kriegten wir dann ein zweites Mal zu spüren, als wir auf der Suche nach einem Lokal auf wenig Bereitschaft stießen, uns durch Tischerücken Platz zu machen. Nachdem wir uns aufgrund der bevorstehenden Geburtstagsparty von einem Teil der Mannschaft trennen mussten, fanden wir eine sehr nette Bleibe. Besonders passend war dann der Schwarzenbeker Grillteller, auch wenn Steffi die WLeber links liegen ließ.