Das volle Programm am vergangenen Wochenende gab es nicht nur für die Teilnehmer der Damen- (und natürlich auch der Herren-) Rangliste oder TOP 12, sondern auch für die mehr oder weniger zahlreich erschienenen Zuschauer. Die Bänke sind immer noch so hart, phasenweise muss man sich mit Kaffee wach halten und es gibt immer tolles Tischtennis zu sehen – schade, dass sich das nur so wenig herumspricht.
Vom FC Voran Ohe standen wieder die obligatorischen 2 im Feld, aber da geht es dann schon los mit den Änderungen. Qualifiziert hatten sich Roni und Vivian.
Wer ist Vivian?
Vivian ist unser Neuzugang und wir haben sie noch nicht vorgestellt. Als ehemaliges Jugendkadermitglied wechselte sie nach Schleswig-Holstein und spielte dort zuletzt in Elmshorn in der Verbandsoberliga. Im letzten Jahr setzte sie mit einem Auslandsjahr aus und konnte dank der guten früheren Kontakte überzeugt werden, unser Team in der kommenden Saison zu vervollständigen. Gleich im ersten Einsatz gelang ihr die Qualifikation für die Rangliste und hat dort so manche Spielerin im Feld überrascht. Gegen die Mitfavoritin Kölln aus Niendorf konnte sie lange Zeit gut mithalten und anschließend gegen Spilok war absolut mehr drin (+9/+9/-7/-12/-11/-12). Gigantisch war dann der 4:2-Sieg gegen Opitz und auch gegen die unangenehmen Noppenspielerinnen ging es besser als gedacht. Am Ende belegte sie einen gefestigten 5. Platz – ein super Ergebnis.
Roni’s erster Tag war abgesehen von der knappen Niederlage gegen Opitz zum Herschenken und so musste sie das Feld am zweiten Tag von hinten aufrollen. Inzwischen hat sie sich aber schon zum Noppenschreck entwickelt und so konnte sie bis auf die spätere Siegerin Kersten alle in die Knie zwingen. Dazu waren die Ergebnisse auch ziemlich deutlich (4:0 Hennig/4:2 Reinecke/4:1 Tran/4:1 Frauenstein). Die Zuschauer bewunderten ihre Technik und die kluge Taktik, von der sie nie abwich. Am Ende wurde sie Achte, allerdings mit dem gleichen Satzverhältnis wie die Siebte und nur einen Satz hinter der Sechsten.
Wo war Daria?
Leider hatte Daria aufgrund einer Verletzung die Quali absagen müssen, allerdings stellte sie sich an beiden Tagen als Coach an die Bande und so konnte eine 1:1 Betreuung gewährleistet werden. Und als dann noch einer der Herren mit Muskelproblemen Hilfe benötigte, kam Darias Einsatz in der Box, wo sie als Physio ganze Arbeit leistete, denn der Spieler konnte seine Siegesserie fortsetzen.
Da war es schon sehr schade, dass eine kurzfristige Absage bedeutete, dass das Damenfeld nur mit 11 Starterinnen bestückt war. Der Platz konnte von Ania leider nicht mehr eingenommen werden – und Daria hätte sowieso nicht gedurft. Aber nächstes Mal kann die Zahl der Oher Starterinnen sicher hochgeschraubt werden.
Schade auch, dass wieder mal zwar ein super ausführlicher Bericht über die spannenden Spiele der Herren auf Maximus erschien, aber für einen ähnlichen Beitrag über die Damen die Puste wohl nicht mehr reichte – sehr enttäuschend!