…oder des Jahres – und dann noch zwei Youngsters im ersten Test. Das beschreibt nur einen Teil des letzten Freitag-Heimspieltages unserer Herren.
Zwanzig Jahre nicht gespielt und doch nach langen Überredungskünsten wieder in der Meldeliste. Roland möchte den Weg für die Jugend bahnen, damit sie ihn möglichst bald wieder ablösen – naja, gut Ding will Weile haben. Allerdings musste er sich nun erst neue Beläge besorgen, denn die alten schimmelten schon vor sich hin.
An Position 1 ohne TTR-Wert stellte er aber unter Beweis, dass man auch im Tischtennis zwar einrosten kann, aber die Technik nicht verlernt. Er gewann beide Einzel, auch wenn er alles hintereinander spielen musste und die Schulter am nächsten Tag abzufallen drohte.
Erfreulich auch, dass nun mit der neuen HWO aus Jugendlichen Erwachsene werden können, aber gleichzeitig noch in ihrer angestammten Jugendmannschaft starten dürfen. Jannik und Pascal trauten sich also was und machten ihren ersten Einsatz. Auch wenn die Einzelsiege noch ausblieben, war zumindest für Jannik an der Seite von Thomas ein Doppelgewinn der Lohn.
Neben der Platte wurden dann alle über die neuen Regeln aufgeklärt, die die HWO sonst noch so mit sich bringt. So muss zwingend auf einer Spielstandsanzeige das aktuelle Spielergebnis leuchten, denn man kommt ja sonst mit dem Zählen durcheinander.
Außerdem muss an jedem Tisch ein Zählgerät, und dann wohl auch ein Zähler(?), stehen. Das gestaltet sich jedoch schwierig, wenn alle Doppel gleichzeitig spielen. Deshalb war die 1. Herren auch nur zu fünft und setzte einen Spieler aus der 2. Herren ein. Da blieb erstmal einer übrig, um zu zählen.
Unsere Youngster staunten nicht schlecht, dass ältere Herren regen Diskussionsbedarf auch neben der Platte haben. Aber sie ließen sich nicht beirren, auch wenn es manchmal etwas laut wurde.
Und da wir auch sonst sehr bemüht sind, die Regeln einzuhalten, war ich froh, dass ich für unsere beiden Jungen noch rote Trikots aus der Restekiste zaubern konnte. Bei den Jungen spielen sie nämlich in schwarz. Das hätte bös ins Schiedsrichterauge springen können.
Aller Anfang ist schwer – aber der Ball rollt schon!