Gritas Marathonmatch

Am gestrigen Freitag trat die 2. Damen mal wieder bei Nettelnburg zum Auswärtsspiel an. Ernüchterung zunächst bei unserem Gegenüber, denn sie mussten leider zu dritt antreten. Durch die kampflosen Spiele kam die Reihenfolge ein wenig durcheinander. Dies lag aber vor allem an einem unglaublichen Marathonmatch zwischen Grita und Monika Swiech, der gegnerischen Nummer 1. Zeitgleich mit mir im Spiel gegen Sigi starteten sie ihr Einzel. Während ich in 1:3 Sätzen das Nachsehen hatte und es mir gerade wieder auf der Bank bequem gemacht hatte, sah alles nach einem ungefährdeten Sieg bei Grita aus, denn sie führte mit 2:0 Sätzen und auch in der Endphase des dritten Satzes. Also warteten wir das hoffentlich gute Ende ab. Leider konnte Monika den dritten Satz dann doch noch für sich entscheiden. Also begann dann parallel Silke gegen Sigi.
Dieses Spiel dauerte fünf Sätze, in denen Silke nach 1:2-Rückstand doch noch das Ruder zum 3:2 Endstand rumreißen konnte. Aber Grita spielte immer noch – und das Spiel war auch immer noch nicht zu Ende, als Silke den wichtigen Punkt ergattert hatte.
Eindrucksvolle Erklärung für dieses lange Spiel konnte ich als Zählerin bei Silke festmachen. Als es zufällig an beiden Tischen gleichzeitig 6:4 stand, klappte ich eine Zahl nach der anderen um, bis Silke den Satz gewonnen hatte. Und auch als Silke und Sigi nach der Satzpause wieder ans Werk gingen, stand es an der Nebenplatte immer noch 6:4. Und nein – sie hatten kein Timeout genommen. Und nein – es gab keine Spielunterbrechungen. Sie hatten derweil einfach unermüdlich weitergeschupft.
Alle waren so gebannt von der nicht enden wollenden Kondition der beiden, dass wir nie an so etwas wie Zeitspiel dachten und auf die Uhr hat sowieso niemand geschaut. Deshalb können wir diesen Rekord auch leider nicht für die Bücher festhalten.
Wir hoffen, beiden Akteurinnen geht es heute den Umständen entsprechend. Sie mussten ja danach auch noch ein weiteres Mal an die Tische und konnten diese Partien sogar noch jeweils für sich entscheiden. Der Endstand des Spieles von 7:5 für Ohe war dabei eigentlich ziemlich nebensächlich.

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