Am Samstag gegen Niendorf durfte Angie dann endlich wieder auflaufen, allerdings gingen wir auf Nummer Sicher. Damit sie nicht von Jackies raumgreifenden Schlägen getroffen wurde, musste ich nochmal ran – das ging allerdings trotz Jackie genauso schief wie das andere Doppel. Auch die anschließenden Einzel im oberen Paarkreuz gingen weg, wobei Angie immerhin einen Satz erschupfte. Der erste Punkt kam dann von Roni gegen Jensen. Danach wurde es dramatisch, denn Angie meinte doch allen Ernstes, vielleicht geht ja doch noch was. Und es ging – sie lieferte ein enges Match gegen die Nr. 1 (11:9, 8:11, 8:11, 13:11, 15:17), das nur ganz knapp an Niendorf ging. Da war Angie schon ziemlich kaputt, doch Jackie schaffte parallel einen 3:2-Sieg gegen Sandra Wendt. Bei Melanie klappte es noch nicht, dafür gewann dann Roni ihr zweites Einzel – und dann schaffte Melanie tatsächlich einen 3:0-Kantersieg gegen Gerdau. Nun musste Angie schon zum dritten Mal ran und musste sich leider der Nr. 3 geschlagen geben. Damit war der Endstand 4:8. Aber wie hatten schon die fantastischen Zuschauer (vielen Dank!!!) prophezeit: morgen klappt es dafür um so besser.
Und siehe da, als wäre auf einmal der Schalter umgelegt, gewannen gegen Nortorf Jackie und Angie ihr Doppel, um dann gleich noch ihre Einzel jeweils in fünf Sätzen nach Hause zu bringen. Melanie legte gleich nach und schon stand es 4:1 für uns. Doch wer die Nortorferinnen kennt, weiß, dass sie manchmal ein solches Match noch biegen können und so holte deren Nr. 3 die Spiele gegen Roni und Melanie.
Inzwischen hatte das obere Paarkreuz allerdings schon wieder in sehr umkämpften Sätzen beide Matches gewonnen – und so war der Zwischenstand 6:3. Roni holte dann für unsere Seite den nächsten Zähler, doch Melanie hatte gegen die Nr. 1 das Nachsehen. Nun musste Angie doch noch ein drittes Mal ran – und das tat schon ziemlich weh. Aber sie biss sich durch, indem sie ein inzwischen erprobtes Schupfspiel mit gelegentlich (aber es wurden immer mehr!) eingestreuten Angriffsaktionen hinlegte. Letztendlich reichte dann Mut und Kraft, um (mal wieder) im fünften Satz die Nase vorn zu haben. Die Anzeigentafel zeigte tatsächlich 8:4 für uns, obwohl die Nortorferinnen phasenweise gleichauf waren. Der von uns vorher verschenkte Sekt wurde dann auch gemeinsam aufgemacht.
Nun sieht die Welt schon wieder anders aus – wir sind zurück und die Tabellensituation wird immer ausgeglichener.