Gleich das erste Punktspiel bescherte uns niemanden Geringeren als den Herbstmeister der Staffel und dann auch noch verstärkt im oberen Paarkreuz, was irgendwie komisch anmutete, denn die Bilanzen der ersten beiden Spielerinnen der Hinrunde waren eigentlich nicht mehr zu toppen. Aber das war auf dem Papier und das ist bekanntlich geduldig. Und so reisten die Gäste in fast der gleichen Aufstellung wie im Hinspiel an. Einzige Änderung: Für die letztes Mal leer ausgegangene Eckholdt lief die Spielerin Sadenwater auf.
Wer sich erinnert: beim ersten Aufeinandertreffen waren insbesondere die (End-) Doppel entscheidend für ein in letzter Minute herausgeholtes Unentschieden. Und auch diesmal waren die Doppel richtungsweisend. Wer Ania und Roni vielleicht einen lockeren Sieg zugetraut hatte – der dann auch kam, wurde positiv überrascht, denn auch Daria und Inga waren gut aufgelegt. Zwar konnten sie den ersten Satz nach langem Kampf erst mit 18:16 einfahren, doch dann ließen auch sie nichts mehr anbrennen und gewannen mit 11:4 und 11:7 recht deutlich.
Das war dann wohl Motivation genug für weitere Siege, denn Roni gewann mit 3:1 und Daria mit einem hart erkämpften 3:2. Wer nun dachte, das kann doch gar nicht sein, kriegte gleich 2 weitere blitzsaubere 3:0-Siege von Ania und Inga serviert. Daria wackelte dann arg gegen Hickisch. Aber sowohl ihr Siegeswillen in den knappen Sätzen (+10 und +11) als auch 2 Fehlaufschläge der Gegnerin in der heißen Endphase des Matches besiegelten ein klares 7:0. Abgesehen davon, dass das Team im Laufe der Serie offensichtlich an Stärke gewonnen hat, blieb den Damen von WTB nur noch der konsternierte Blick auf die Uhr.
Ausruhen ist aber nicht, denn es geht am Wochenende wieder nach Schwarzenbek zu den Sachsenwaldmeisterschaften und dann gleich am Montag nach Harksheide.