Früher … gab es Apfelkuchen

Fast die Hälfte der Hinserie in der neuen Verbandsoberliga hat die 1. Damen nun schon absolviert und die Anlaufschwierigkeiten sind noch nicht ganz beseitigt. Die wichtigen Zähler auf der Habenseite sind zwar spärlich, denn es konnte “nur” ein einziger Punkt beim Unentschieden gegen Hohenaspe eingefahren werden. Allerdings ist das nur eine Seite der Medaille, denn die Mannschaft kämpft um jeden Punkt. Insbesondere in den Doppeln hatten wir schon mehrmals eine 2:0-Führung auf dem Schläger und auch Verlängerungssätze gab es reihenweise – leider noch oft mit dem kürzeren Ende für die Oherinnen.
Für das Spiel am letzten Sonntag sollte nach der Zeitumstellung eigentlich eine wache Truppe in der Wandsbeker Turnhalle stehen, leider wurde aber der Beginn etwas verschlafen. Nach guten Doppeln (1:1) blieben die Punkte oben locker bei den Gegnerinnen und so wurde es erst in der Mitte spannend, als Imke und Inga je mit einem Satzgewinn gut loslegten. Am Ende mussten jedoch beide ihrem Gegenüber gratulieren. Beim Stand von 1:5 war dann das “alte” Team wieder da, denn sowohl Roni (nach 0:2-Rückstand) als auch Daria lieferten einen wahren Schlagabtausch von Angriffschlägen und hielten bis in den Entscheidungssatz super mit – leider waren uns auch hier keine Gewinnpunkte vergönnt, also 1:7. Auch Inga und Imke gaben nochmal alles und Inga lag bereits in Führung, als mit dem achten Punkt für WTB 2 dann das Ende kam.
Sonst gab es nicht viel zu berichten. Die Halle blieb frostig, auch wenn sich unsere Mädels warm spielten. Die Zuschauer kamen erst gegen Ende der Partie (“Wenn ich gewusst hätte, dass eure Mädels hier heute spielen, wäre ich früher gekommen!”) und mit ihnen die nächsten Damenmannschaften für das nachfolgende Regionalligaspiel. Wie ihr lautstarkes Geplapper zeigte, hatten sie wohl nicht bemerkt, dass da noch ein Punktspiel lief. Und ein starkes Machtwort traute man(n) sich dann doch nicht.
Eigentlich hätten wir ja noch brillantes Tischtennis bestaunen können, aber wir haben uns dann lieber nach Hause getrollt – zur Tasse heißen Tee oder Milchkaffee.
Übrigens: Vermisst habe ich auch den früher von mir so gelobten Kuchen (Erfolgsstory der Saison 2007/08).

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