Ungewolltes Coaching

Am Mittwoch hatten wir (die 2. Damen) die Reserve von Urania zu Gast. Auch diese Mannschaft lief gegen uns in Bestbesetzung auf, nämlich mit 3 ehemaligen Hamburgliga-Spielerinnen, von denen eine sich inzwischen schon auf dem Sprung in die Verbandsoberliga befindet, sowie einem Nachwuchstalent (vor noch nicht langer Zeit noch in Bergedorf aktiv). Unsere Doppel waren aber wieder die alten und doch nicht so ganz, denn diesmal musste sich unser Spitzendoppel Gabi/Grita nach 2:0-Führung noch geschlagen geben. Fulminant war der Auftritt von Dagmar und Ingrid, die es mit dem oberen Paarkreuz zu tun bekamen und bis in den 5. Satz bestens harmonierten. Leider verloren sie am Ende knapp.
In den Einzeln konnte Gabi das erste Spiel routiniert für sich entscheiden, doch – gesundheitlich noch nicht wieder ganz an Deck – musste sie im zweiten Durchgang der Nr. 1 gratulieren, die auch schon gegen Dagmar gewonnen hatte. Dagmar revanchierte sich dann aber mit einem blitzsauberen 3:0-Sieg gegen die Nr. 2. Im mittleren Paarkreuz sah es lange Zeit bei Grita sehr positiv aus, doch dann riss auch bei ihr der Faden. Ich hatte es parallel mit dem Jungstar zu tun, der anfangs überhaupt nicht mit meinem Spiel zurecht kam und mir den ersten Satz bescherte. In den beiden folgenden Sätzen stellte sie aber ihre Taktik um, sodass ich ziemlich schnell 1:2 zurücklag. Der 4. Satz war bestimmt von zahlreichen Netz- und Kantenbällen ihrerseits, was mich zu der Äußerung veranlasste: “Im nächsten Satz hast Du die aber nicht mehr!” Das half ihr dann wohl auf die Sprünge, denn sie rettete in letzter Minute mit 17:15 (na wie wohl?) den 3:1-Sieg. In meinem zweiten Spiel hatte ich nicht mehr viel entgegen zu setzen und so reichte es insgesamt nicht zu mehr als einem 2:7. Da nützte es auch nichts, dass wir in Überzahl angetreten waren.

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