Spät angefangen und früh aufgehört – so sieht es für die 1. Damen aus. Zeit also, einen kleinen Rückblick auf die zweite Hälfte der Hinserie zu geben.
Ende Oktober mussten wir erneut auf die Nr. 1 verzichten. Nun kam aber die Sternstunde von Inga, die gegen Nortorf alle 3 Gegnerinnen legte und noch dazu das Doppel mit Daria gewann. Roni schlug dann sogar keine geringere als Lena Meiß, die nur noch in einem einzigen Einzel der gesamten Serie gratulieren musste. Dieser 8:5-Sieg gab offensichtlich Rückenwind für die nächste schwere Aufgabe. Denn mit Poppenbüttel 2 kam ein Gegner zu uns, gegen den es bisher eigentlich nie richtig klappen wollte. Aber siehe da, endlich gelang ein Spiel auf Augenhöhe. Daria jagte uns dabei einen gehörigen Schrecken ein, als sie im Spiel gegen Tietgens mitten im Lauf umknickte, sich aber gleich wieder aufrappelte, um dann noch den Punkt zu machen – und dann den Satz mit 14:12 und das Spiel gewann. Doch leider stand am Ende eine denkbare knappe 6:8-Niederlage.
Nun wollte Roni auch mal eine Pause einlegen und Inga sollte gegen Schwarzenbek 3 da weitermachen, wo sie aufgehört hate. Leider kam der berühmte Strich durch die Rechnung und sie musste das Bett hüten und wieder war Gabi zur Stelle. Einen gewissen Startvorsprung hatten wir dadurch, dass die Gegenerinnen im Doppel nur zu dritt antreten konnten und fieberhaft eine vierte Kraft in die Halle beorderten. Das hatte den Vorteil, dass Daria ihren Fuß noch etwas schonen konnte. Auch hier gab es einen Sieg mit 8:3, auch wenn es manchmal etwas knapp wurde.
Dann kam der teilweise sehr eisige November und unsere Damen wurden kalt erwischt, als sie in der Halle von WTB sibirische Temperaturen vorfanden. Da half kein langes Einspielen oder andere Aufwärmübungen oder heißer Kaffee und so blieb nichts anderes übrig, als im Eiltempo durch die Spiele zu hetzen. Die Gegnerinnen hatten dem nicht viel entgegenzusetzen und so machte sich ein wenig Frust breit. Auch hier gab es ein 8:1, was aber in der Rückrunde sicher wieder ganz anders aussehen kann.
Das spannendste Spiel wartete aber nun gegen die Damen von Elmshorn, die gerade erst mit ihrer Spielserie begonnen hatten und vesteckt am hinteren Tabellenende lauerten. Alle Punkte wurden redlich geteilt, wobei bei uns zunächst das obere Paarkreuz alle 4 Punkte abgab, die aber immer von der Mitte postwendend ausgeglichen wurden. 7:7 lautete am Ende das gerechte Ergebnis.
Inzwischen stand man nicht mehr auf Platz 1, aber eine fulminante Hinserie war unserem jungen Team nicht mehr zu nehmen. Und so wurde das letzte Spiel gegen den Tabellenführer Schwarzenbek 2 von den Gegnerinnen als Spiel um die Tabellespitze tituliert. Unter den gegebenen Umständen, dass uns das komplette obere Paarkreuz abhanden gekommen war, schlug sich die Mannschaft achtbar. Daria gewann sogar gegen Nachwuchsass Pankunin und Inga rang Michelle Weber nieder.
Für die Rückserie wird die Frage sein, ob Schwarzenbek 2 wirklich Aufstiegsambitionen hat, denn Kaki und Nortorf haben sich aus diesem Kreis schon halbwegs verabschiedet. Bleibt noch Poppenbüttel 2, um diesen Kampf spannend zu halten. Die Mitte reicht eigentlich fast bis ans Ende, denn nur Esingen wird es schwer haben. WTB und Schwarzenbek 3 stehen aber sicher unter Wert auf den hinteren Plätzen und werden noch Boden gut machen können.
Und unser Team startet von Position 3 in die Rückserie!