normal kann jeder

Nachdem am Ende der Hinrunde bei der 1. Damen wieder ein Silberstreif am Horizont auftauchte, weil man im Endspurt mit zwei Siegen noch einen Platz vor der Relegation erreicht hatte, war das erste Ziel für die Rückrunde ganz zurückhaltend zumindest eine Tabellenplatzverbesserung. Dazu bot sich das erste Spiel gegen Elmshorn an, wo es immer sehr knapp hergeht. Das Hinspiel mit 3:8 verloren, startete die Mannschaft diesmal nicht nur mit 1:1 in den Doppeln (Manu und Roni erstmals zusammen mit 3:2 erfolgreich), sondern zog auf 4:2 davon. Aber die Gegnerinnen brachten es anschließend auf 3 Siege zum 4:5. Danach stand es dann wieder 6:5 für uns, dann wieder Ausgleich, bevor die letzten Überkreuzpaarungen liefen. Und hier hielt unser letztes Eisen im Feuer, denn Tanja konnte wie erhofft das 8:6 eintüten.
Gegen Nortorf konnte die Mannschaft zwar verhindern, dass ich erneut aushelfen musste, allerdings musste der Ausfall von unserer Nr. 1 verkraftet werden. Doch das konnte die Truppe nicht aufhalten und so schlugen sie die Gegnerinnen mit einem ungefährdeten 8:3 (Hinspiel noch 3:8).
Was aber letztes Wochenende passierte, glauben nur diejenigen, die die Partie gegen Poppenbüttel 2 selbst mit verfolgen durften. Erneut musste auf Manu verzichtet werden, die “reif für die Insel” war. Die Gegnerinnen waren diesmal auch ohne Opitz (aus dem Hinspiel) in unserer Halle, aber viel ausgerechnet hatten wir uns eigentlich trotzdem nicht. Und es ging auch ganz normal los – mit 0:2 in den Doppeln. Auch das 1:1 oben durfte erwartet werden, doch dann überraschte das untere Paarkreuz das erste Mal mit einem toll erkämpften 2:0. Als dann oben beide Zähler weggingen, ging alles wieder in Richtung “normal” (gut gekämpft, aber verloren). Doch die Damen aus Poppenbüttel hatten unsere Mitte offenbar unterschätzt und so konnten wir erneut 2 Siege einfahren. Auch eine Standpauke half da nicht. Im Überkreuzspiel verlor Daria gegen die Nr. 3, was Tanja postwendend mit ihrem 3:1-Sieg gegen die amtierenden Hamburger Meisterin(!) wieder egalisierte. Die Gegenseite dachte dann wohl an ein Unentschieden, aber sowohl Roni als auch Mirja (gegen die Nr. 2) ließen sich das Heft nicht mehr aus der Hand nehmen. Und so standen alle am Ende überrascht an den Banden. Ein nie geglaubter 8:6-Sieg und eine immer noch unbesiegte Mitte waren das Endergebnis. Zudem ist die Mannschaft in der Rückrunde tatsächlich noch ungeschlagen. Eine Superleistung in allen fünf Spielen!!! Die Relegation ist erst einmal ein gern verscheuchtes Schreckgespenst.

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Wenn man so viele Damen hat

… dann kann einem schon mal eine abhanden kommen. So geschehen beim letzten HERREN-Punktspiel, als nämlich Barbara in der zweiten Mannschaft einspringen sollte. In Tesperhude angekommen, waren nun die 5 mitgereisten Herren einhellig der Meinung, dass sie gar keine Spielberechtigung habe. Sie hatten sie in der Internetaufstellung nicht gefunden. Nun ist es ja im modernen Technikzeitalter oftmals verpönt, Papier zu nutzen und so hatte keiner der Herren eine Komplettaufstellung dabei. Dann hätten sie gesehen, dass Barbara dort ebenfalls in der Mannschaftsmeldung aufgelistet war, wenn auch an Position 15. Die Tesperhuder waren so nett und ließen Barbara außer Konkurrenz an die Platte gehen, damit sie nicht unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren musste. Vielen Dank dafür!
Um das wieder gut zu machen, luden wir Barbara dann zum nächsten Spiel der 3. Damen nach Eppendorf ein, wo sie auch prompt an der Seite von Nicole das bessere gegnerische Doppel besiegte. Am Ende gewannen wir mit 7:1 und waren nun bei 6:2 Punkten angelangt. Die wurden uns aber ruckzuck wieder weggenommen, denn der erspielte Sieg gegen Börnsen-Wentorf 2 zählt plötzlich nicht mehr. Die Mannschaft hatte inzwischen leider zurückgezogen. Das bedeutet nun für uns eine absolut armselige ACHTER-Staffel. Das macht richtig Spaß und trägt zum Erhalt gleichmäßig bestückter Damenstaffeln so überhaupt nicht bei. Da kann man nur neidisch nach “oben” gucken, wo nämlich gleich 3 Staffeln mit 12 Mannschaften besetzt sind.

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Gritas Marathonmatch

Am gestrigen Freitag trat die 2. Damen mal wieder bei Nettelnburg zum Auswärtsspiel an. Ernüchterung zunächst bei unserem Gegenüber, denn sie mussten leider zu dritt antreten. Durch die kampflosen Spiele kam die Reihenfolge ein wenig durcheinander. Dies lag aber vor allem an einem unglaublichen Marathonmatch zwischen Grita und Monika Swiech, der gegnerischen Nummer 1. Zeitgleich mit mir im Spiel gegen Sigi starteten sie ihr Einzel. Während ich in 1:3 Sätzen das Nachsehen hatte und es mir gerade wieder auf der Bank bequem gemacht hatte, sah alles nach einem ungefährdeten Sieg bei Grita aus, denn sie führte mit 2:0 Sätzen und auch in der Endphase des dritten Satzes. Also warteten wir das hoffentlich gute Ende ab. Leider konnte Monika den dritten Satz dann doch noch für sich entscheiden. Also begann dann parallel Silke gegen Sigi.
Dieses Spiel dauerte fünf Sätze, in denen Silke nach 1:2-Rückstand doch noch das Ruder zum 3:2 Endstand rumreißen konnte. Aber Grita spielte immer noch – und das Spiel war auch immer noch nicht zu Ende, als Silke den wichtigen Punkt ergattert hatte.
Eindrucksvolle Erklärung für dieses lange Spiel konnte ich als Zählerin bei Silke festmachen. Als es zufällig an beiden Tischen gleichzeitig 6:4 stand, klappte ich eine Zahl nach der anderen um, bis Silke den Satz gewonnen hatte. Und auch als Silke und Sigi nach der Satzpause wieder ans Werk gingen, stand es an der Nebenplatte immer noch 6:4. Und nein – sie hatten kein Timeout genommen. Und nein – es gab keine Spielunterbrechungen. Sie hatten derweil einfach unermüdlich weitergeschupft.
Alle waren so gebannt von der nicht enden wollenden Kondition der beiden, dass wir nie an so etwas wie Zeitspiel dachten und auf die Uhr hat sowieso niemand geschaut. Deshalb können wir diesen Rekord auch leider nicht für die Bücher festhalten.
Wir hoffen, beiden Akteurinnen geht es heute den Umständen entsprechend. Sie mussten ja danach auch noch ein weiteres Mal an die Tische und konnten diese Partien sogar noch jeweils für sich entscheiden. Der Endstand des Spieles von 7:5 für Ohe war dabei eigentlich ziemlich nebensächlich.

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Comeback der Woche

…oder des Jahres – und dann noch zwei Youngsters im ersten Test. Das beschreibt nur einen Teil des letzten Freitag-Heimspieltages unserer Herren.
Zwanzig Jahre nicht gespielt und doch nach langen Überredungskünsten wieder in der Meldeliste. Roland möchte den Weg für die Jugend bahnen, damit sie ihn möglichst bald wieder ablösen – naja, gut Ding will Weile haben. Allerdings musste er sich nun erst neue Beläge besorgen, denn die alten schimmelten schon vor sich hin.
An Position 1 ohne TTR-Wert stellte er aber unter Beweis, dass man auch im Tischtennis zwar einrosten kann, aber die Technik nicht verlernt. Er gewann beide Einzel, auch wenn er alles hintereinander spielen musste und die Schulter am nächsten Tag abzufallen drohte.
Erfreulich auch, dass nun mit der neuen HWO aus Jugendlichen Erwachsene werden können, aber gleichzeitig noch in ihrer angestammten Jugendmannschaft starten dürfen. Jannik und Pascal trauten sich also was und machten ihren ersten Einsatz. Auch wenn die Einzelsiege noch ausblieben, war zumindest für Jannik an der Seite von Thomas ein Doppelgewinn der Lohn.
Neben der Platte wurden dann alle über die neuen Regeln aufgeklärt, die die HWO sonst noch so mit sich bringt. So muss zwingend auf einer Spielstandsanzeige das aktuelle Spielergebnis leuchten, denn man kommt ja sonst mit dem Zählen durcheinander.
Außerdem muss an jedem Tisch ein Zählgerät, und dann wohl auch ein Zähler(?), stehen. Das gestaltet sich jedoch schwierig, wenn alle Doppel gleichzeitig spielen. Deshalb war die 1. Herren auch nur zu fünft und setzte einen Spieler aus der 2. Herren ein. Da blieb erstmal einer übrig, um zu zählen.
Unsere Youngster staunten nicht schlecht, dass ältere Herren regen Diskussionsbedarf auch neben der Platte haben. Aber sie ließen sich nicht beirren, auch wenn es manchmal etwas laut wurde.
Und da wir auch sonst sehr bemüht sind, die Regeln einzuhalten, war ich froh, dass ich für unsere beiden Jungen noch rote Trikots aus der Restekiste zaubern konnte. Bei den Jungen spielen sie nämlich in schwarz. Das hätte bös ins Schiedsrichterauge springen können.
Aller Anfang ist schwer – aber der Ball rollt schon!

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ein Freitag für die Tonne

Am Freitag hatten die beiden Herrenmannschaften ihre Heimpremiere. Leider lief es bei beiden Teams ziemlich suboptimal. Die 1. Herren verlor 4:9 und die 2. Herren mit 3:9. Trotzdem gab es Vieles an und neben der Platte, das noch erwähnenswert ist. Wenn ich die Stimmen hierzu eingefangen habe, folgt ein ausführlicher Bericht.
Leider konnte ich nicht selbst dabei sein, denn ich war an der 3:7-Pleite der 2. Damen bei Urania (die Dritte) beteiligt – und das leider an den gegnerischen 7 Punkten.

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